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03/07/2024 | Press release | Distributed by Public on 03/07/2024 15:42

Wasserrohrbruch im Gustav Stresemann Ring: Auch Schachtanlage vor dem Bahnhof beschädigt

03.07.2024
Pressereferat
Homepage, Verkehr
Wasserrohrbruch im Gustav-Stresemann-Ring: Auch Schachtanlage vor dem Bahnhof beschädigt
Bei den Reparaturarbeiten müssen weitere Rohre verlegt werden. Die Bauzeit wird sich verlängern.
Eine Woche nach dem Bruch der Wasserleitung am Gustav-Stresemann-Ring haben die Experten nun ein deutlicheres Bild vom Schadensumfang. Alle Baubeteiligten können jetzt die weiteren notwendigen Einsätze untereinander abstimmen und planen.

Am Mittwoch, 26. Juni, kam es bei einer Transportleitung der Wasserbeschaffungsgesellschaft Hessenwasser zu einem Schalenbruch. Teams von ESWE Versorgung, dem Tiefbauer W.K. Kaufmann und der Rohrbau-Firma Hubert Niederländer arbeiteten den gesamten Tag und die Nacht lang durch, so dass die Leitung am folgenden Morgen bereits wieder repariert war.

Sorgen machte den Experten aber die Fahrbahndecke, da sie durch austretendes Wasser massiv unterspült worden war. Die Vollsperrung des Kreuzungsbereichs musste aufrecht erhalten bleiben, ein entsprechendes Umleitungssystem wurde eingerichtet. Sachverständige untersuchten seitdem das komplette Ausmaß des schweren Schadens.
Heute steht fest: Durch den Wasserrohrbruch wurde auch die Rohrschachtanlage im Bereich der Ampel auf Höhe der Friedrich-Ebert-Allee/Bahnhofsvorplatz stark beschädigt und muss komplett erneuert werden. Hierfür müssen Leerrohre über eine Strecke von 600 Metern verlegt werden. Allein durch diese Maßnahme wird sich die Bauzeit um etwa eine Woche verlängern.

Aktuell wird die Rohrschachtanlage in Richtung Tankstelle wird auf Beschädigungen untersucht, die Standsicherheit der Ampelanlagen muss vom Tiefbauamt geprüft werden.
Da die Ergebnisse der Rammsondierung nicht eindeutig waren, sind weitere Suchschürfen notwendig. Die dringen teilweise in 3 bis 4 Meter Tiefe vor. Ein Ortstermin am kommenden Montag soll endgültige Aussagen zur genauen Bauzeit möglich machen.

In der Zwischenzeit gehen die Arbeiten verstärkt weiter. Das Tiefbau- und Vermessungsamt beabsichtigt, weitere Bereiche, die direkt an die Schadenstelle angrenzen, mit zu sanieren - denn in den nächsten ein bis zwei Jahren wäre in den Anschlussbereichen der betroffenen Kreuzung ohnehin eine neue Fahrbahndecke notwendig geworden, die eine Großbaustelle bedeutet hätte. Auf die kann nun in diesem Bereich verzichtet werden. Die Arbeiten des Tiefbauamtes können größtenteils parallel mit der Maßnahme im Kreuzungsbereich ausgeführt werden. Die alte Fahrbahndecke wird abgefräst, ein neuer Binder und eine neue Fahrbahndecke werden eingebaut.

ESWE Versorgung selbst wird während der Arbeiten eine eigene Wasserleitung und ein Klappenkreuz erneuern. Die beiden Maßnahmen von Tiefbauamt und ESWE haben keinen Einfluss auf die Gesamtbauzeit zur Schadensbeseitigung.

Sobald neue Informationen vorliegen, werden ESWE Versorgung, ESWE Verkehr und die Stadt darüber berichten.

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