09/29/2024 | Press release | Distributed by Public on 09/29/2024 11:48
Den ersten Hochrechnungen zufolge haben wieder fünf Parteien den Einzug in den Nationalrat geschafft. An der Spitze liegt die FPÖ, gefolgt von ÖVP und SPÖ. Die NEOS könnten die Grünen überholen.
Rund 6,35 Millionen Österreicherinnen und Österreicher konnten heute darüber entscheiden, welche Parteien in den kommenden fünf Jahren im Nationalrat vertreten sind. Da heuer erstmals bei einer Nationalratswahl ein Großteil der Briefwahlstimmen schon am Sonntag ausgezählt wird, wird es etwas länger als in der Vergangenheit dauern, bis Innenminister Gerhard Karner das vorläufige Wahlergebnis im Parlament verkünden kann. Angekündigt ist 23.00 Uhr.
Nach den ersten Hochrechnungen hat die FPÖ bei der Wahl die Nase vorne. Sie legte auf rund 29 % der Stimmen zu und könnte damit 57 Mandate erhalten. Dahinter folgen ÖVP mit rund 26 % der Stimmen und 51 bis 52 Mandaten sowie die SPÖ mit knapp 21 % der Stimmen und 40 bis 41 Mandaten. Die NEOS könnten mit knapp 9 % die Grünen überholen. Für beide Parteien wurden in der ersten Hochrechnung je 17 Mandate ausgewiesen.
Nicht inkludiert sein werden beim vorläufigen Wahlergebnis die wahlkreisfremden Wahlkarten. Sie werden zum Teil morgen, zum Teil erst am Donnerstag ausgezählt. Insgesamt warben zwölf Parteien um Stimmen, neun davon - ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne, NEOS, KPÖ, Bierpartei, Liste Madeleine Petrovic und "Keine von denen" - standen in allen neun Bundesländern am Stimmzettel. Die Wählerinnen und Wähler entschieden über die Vergabe von 183 Mandaten.
Die neuesten Zwischenergebnisse, Mandatsrechner und Wähler:innenstromanalysen gibt es auf der Parlamentswebsite. Außerdem zeigt das Social-Media-Team der Parlamentsdirektion unter @OeParl auf Instagram, TikTok, Facebook und X den ganzen Wahlsonntag Einblicke hinter die Kulissen aus dem Parlament.
Unter dieser Textbox folgen die Wahlgrafiken der APA.