10/28/2024 | Press release | Distributed by Public on 10/28/2024 11:01
Klimaschutz ist kein Sprint, sondern ein Marathon - dies beweisen seit 1995 über 9.000 eingereichte Projekte beim Westenergie Klimaschutzpreis. In Essen geht in diesem Jahr der erste Platz an "HEY, ALTER! Essen" für ihre Initiative, gebrauchte Laptops aufzubereiten und kostenlos an bedürftige Kinder und Jugendliche zu verteilen. Auf diese Weise haben bereits 2.366 Schüler*innen ein funktionstüchtiges Gerät erhalten. "HEY, ALTER! Essen" ist der Ableger einer bundesweiten Initiative, die sich 2020 in Braunschweig gegründet hat, und wurde heute im Rahmen der Preisverleihung des Westenergie Klimaschutzpreis 2024 zusammen mit den weiteren Siegerprojekten ausgezeichnet. Die Initiative darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro freuen.
Jedes Jahr werden beim Westenergie Klimaschutzpreis Projekte gesucht, die alle Bürger*innen einer Kommune nutzen können. Der Einfallsreichtum reicht beispielsweise von Nistkästen für eine Mehlschwalbenkolonie bis hin zur Schulklasse, die Elektroschrott sammelt, dokumentiert und dem Recycling zuführt. "Die eingereichten Projekte zeigen jedes Jahr aufs Neue, wie sehr den Essenerinnen und Essenern der Klima- und Umweltschutz am Herzen liegt und mit wieviel Kreativität sie ihn betreiben. Ich danke allen Engagierten für ihren leidenschaftlichen Einsatz, mit dem sie auch in diesem Jahr einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Stadt Essen leisten", sagte Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Umweltfreundliches Kochen auf zweitem Platz
Das haben auch die Schüler*innen des Theodor-Heuss-Gymnasiums mit ihrem Projektkurs "KochZeit: Nachhaltig und Lecker" bewiesen. Sie belegen den zweiten Platz und erhalten 1.500 Euro Preisgeld. Bei dem Projektkurs werden digitale Kochbücher mit nachhaltigen und fleischfreien Rezepten erstellt. Diese richten sich an Menschen, die bewusst und umweltfreundlich kochen möchten.
Platz drei für Miniwälder
Der dritte Platz sowie 1.000 Euro gehen an die "Initiative Waldinseln Ruhr". Diese pflanzt in Essen und dem Ruhrgebiet Miniwälder nach der Miyawaki-Methode. Dabei werden viele verschiedene einheimische Sträucher und Bäume auf einer Fläche von 100-400 Quadratmetern eng gepflanzt, die dann innerhalb kurzer Zeit eine dichte Vegetation bilden. Die Waldinseln filtern Feinstaub und Lärm, speichern Regenwasser und wirken sich positiv auf das Mikroklima aus. Davon profitieren sowohl die Menschen im direkten Umfeld als auch Insekten, Vögel und andere Tiere.
Jury kürte ausgezeichnete Projekte
Welche Projekte prämiert werden, hat eine Jury bestehend aus Vertreterinnen*Vertretern der Stadt Essen und von Westenergie entschieden. Sie sichteten im Vorfeld alle eingegangenen Bewerbungen und bewerteten diese. Das Allerwichtigste dabei: Die eingereichten Projekte müssen allen Bürgerinnen*Bürgern der Kommune zugutekommen.
"Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr besondere, nachhaltige Projekte für Essen auszeichnen können. Die innovativen Projekte von engagierten Essenerinnen und Essenern treiben den Umwelt- und Klimaschutz vor Ort voran. Alle Teilnehmenden bringen sich aktiv ein und sind eine Inspiration für andere. Mit der Verleihung des Klimaschutzpreises in Essen möchte die Westenergie dazu beitragen, das ehrenamtliche Engagement zu unterstützen und sichtbar zu machen", sagte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG.
Energie. Für Umweltbewusste.
Die Westenergie AG ist als Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz tätig und engagiert sich in ihren Partnerkommunen für Klimaschutz, soziale Projekte, Sport sowie Kultur und Bildung. Dazu zählt auch der Westenergie Klimaschutzpreis, mit dem das Unternehmen seit rund 30 Jahren in Partnerschaft mit den Kommunen Engagement für Klimaschutz auszeichnet. Das Ziel: gemeinsam nachhaltiger zu handeln und die Zukunft zu gestalten - von Osnabrück bis Trier, von Wesel bis Arnsberg. Eindrücke finden Interessierte auch auf www.westenergie.de/klimaschutzpreis.
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