11/13/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/13/2024 02:26
Meldungsdatum: 13.11.2024
Zum Volkstrauertag am Sonntag, 17. November, laden Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck alle Hanauerinnen und Hanauer dazu ein, gemeinsam den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Um 15 Uhr beginnt auf dem Ehrenfeld des Hanauer Hauptfriedhofs eine zentrale Gedenkfeier. Darüber hinaus gibt es weitere Gedenkfeiern in den Stadtteilen Großauheim, Klein-Auheim, Mittelbuchen, Steinheim und Wolfgang.
Der Volkstrauertag findet stets an zwei Sonntagen vor dem ersten Advent statt. Alle Bürgerinnen und Bürger haben dabei die Möglichkeit, in stillem Gedenken an die Menschen zu denken, die durch Krieg oder Terrorismus ihr Leben verloren haben. "Auch im Jahr 2024 herrscht weiterhin Krieg in Europa. Der bewaffnete Konflikt in der Ukraine geht in seinen mittlerweile dritten Winter. Unsere Gedanken sind bei all diesen Menschen. Auch in Israel ist ein Ende der Gewalt aktuell nicht in Sicht. Dass sich daraus ein immer stärkerer und gewalttätigerer Antisemitismus entlädt, wie wir ihn erst vor wenigen Tagen in Amsterdam erlebt haben, macht fassungslos und nachdenklich. Die Grausamkeiten der NSDAP dürfen nicht in Vergessenheit geraten und wir stehen als Stadtgesellschaft dafür ein, dass sich derartige Verbrechen nicht wiederholen", betont Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Der Volkstrauertag stehe somit auch für Frieden und die Wahrung der Menschenrechte.
Während der Veranstaltung auf dem Hauptfriedhof wird zunächst Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck eine Ansprache halten. Anschließend folgt die Ansprache der Hanauer Kirchengemeinden, die in diesem Jahr von Pfarrer Torben Telder von der Wallonisch-Niederländischen Gemeinde Hanau gehalten wird. Danach legen die Stadt Hanau und der VdK Gedenkkränze nieder, begleitet von einer Schweigeminute.
Die Ansprache für die Bundeswehr-Reservisten hält Andre Kempel, Kreisbeauftragter für den Kriegsgräber Reservistenverband Kreisgruppe Südhessen und Vorsitzender der Hanauer Reservisten. Zudem werden auch die Bundeswehr-Reservisten gemeinsam mit der Stadt einen Kranz niederlegen, ehe Pfarrer Telder ein Gebet spricht. Die Stadtkapelle Hanau begleitet die Veranstaltung musikalisch.
Die erste Gedenkfeier in den Stadtteilen findet in Mittelbuchen statt und beginnt im Anschluss an den Gottesdienst gegen 11 Uhr auf dem Friedhof vor der Trauerhalle. Calogero Di Vincenzo wird die Veranstaltung musikalisch begleiten. Pfarrerin Annett Schulte spricht ein Gebet bevor Ortsvorsteherin Caroline Geier-Roth ihre Ansprache hält. Mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal endet die Veranstaltung.
Im Stadtteil Steinheim beginnt die Gedenkstunde um 11.15 Uhr an der Pestkapelle an der Ecke Eppsteinstraße und Pfaffenbrunnenstraße. Nach einem Musikvortrag des Evangelischen Posaunenchors folgt eine Lesung durch den VdK-Ortsverband Steinheim-Klein-Auheim sowie eine Ansprache des Ortsvorstehers Burkhard Huwe. Anschließend ist eine gemeinsame Kranzniederlegung von Ortsvorsteher und VdK vorgesehen.
Auch in Klein-Auheim ist um 11.15 Uhr eine Gedenkfeier vorgesehen, sie findet in der Friedhofskapelle statt. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Sascha Feldes steht ein Liedvortrag des Gesangvereins Concordia und eine Psalmlesung seitens der Evangelischen Kirchengemeinde auf dem Programm. Die Andacht hält Pfarrer Hermann Differenz von der Katholischen Kirchengemeinde. Nach der Ansprache des Ortsvorstehers und der Kranzniederlegung am Denkmal durch den Ortsvorsteher und den VdK Ortsverband Steinheim-Klein-Auheim folgt ein Gang zu den Kriegsgräbern, wo die Gedenkfeier mit einem Friedensgebet und dem Vater unser endet.
In Großauheim findet die Gedenkfeier, die um 12 Uhr beginnt, traditionell im Ehrenhain des Alten Friedhofs statt. Ortsvorsteher Reiner Dunkel wird am russischen Gräberfeld einen Kranz niederlegen, bevor er anschließend am deutschen Gräberfeld eine Ansprache hält. Nach der Rede von Monika Rauch-Weigand (VdK OV Großauheim-Wolfgang) wird auch dort gemeinsam ein Kranz niedergelegt. Die Orchestervereinigung Großauheim begleitet die Gedenkfeier musikalisch, zudem wird Pfarrer Dr. Gerhard Neumann ein Gebet sprechen.
Im Stadtteil Wolfgang laden Oberbürgermeister Kaminsky und Ortsvorsteher Reiner Dunkel anlässlich des Volkstrauertages und des Totensonntags zum "17. Wolfgänger Gedenktag" am Samstag, 23. November, auf den Friedhof Wolfgang ein. Der Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen der letzten Jahre mit Pfarrerin Kirsten Schulmeyer beginnt um 15 Uhr. Dabei ist es möglich, einen Blick in das Wolfgänger Gedenkbuch zu werfen. Nach der Ansprache durch den Ortsvorsteher und Monika Rauch-Weigand ist eine Kranzniederlegung gemeinsam mit dem VdK vorgesehen. Mit dem Segen durch die Pfarrerin endet die Gedenkfeier.
Pressekontakt: Sebastian Mack, [email protected]