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Neubau Städtische Bühnen: Magistrat spricht sich für Kulturmeile aus
22.11.2024, 12:13Uhr
Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat am Freitag, 22. November, beschlossen, den Standort für das neue Schauspielhaus im Bankenviertel zu favorisieren und den Stadtverordneten die Eckpunkte einer Rahmenvereinbarung für die sogenannte Kulturmeile zur Abstimmung vorzulegen.
Mit der Landesbank Hessen-Thüringen und der Frankfurter Sparkasse soll eine Rahmenvereinbarung über einen Erbbaurechtsvertrag geschlossen werden. Ziel ist es, dass die Stadt das Schauspiel auf einem rund 5500 Quadratmeter großen Grundstück an der Neuen Mainzer Straße baut. Die Stadt wird von der Frankfurter Sparkasse ein Erbbaurecht an dem Grundstück mit einer Laufzeit von 199 Jahren gegen eine Einmalzahlung in Höhe von 210 Millionen Euro erhalten. Für den Rückbau der Bestandsimmobilie fallen für die Stadt noch einmal 3,75 Millionen Euro an.
"Ich freue mich sehr, dass die Koalition diesen wichtigen Schritt geht und wir als Stadtregierung zeigen, dass wir bei großen Projekten wie dem Neubau der Städtischen Bühnen handlungsfähig sind und gemeinsam vorankommen", sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig.
Stadtverordnetenversammlung muss noch zustimmen
Als nächstes müssen die Stadtverordneten zustimmen. Dann hat die Stadtregierung die Standortentscheidung für den dringend notwendigen Neubau des Schauspiels in Frankfurt unter den Bedingungen des Rahmenvertrags getroffen. Das Schauspielhaus soll neben einem bis zu 175 Meter hohen, neuen Hochhaus mitten im Bankenviertel und an der denkmalgeschützten Wallanlage neu entstehen. Die Oper wird am jetzigen Standort am Willy-Brandt-Platz neu gebaut. Das haben die Stadtverordneten bereits vor gut einem Jahr entschieden.
Das Grundstück an der Neuen Mainzer Straße, wo das Schauspiel jetzt neu gebaut werden soll, gehört der Frankfurter Sparkasse und steht nicht zum Verkauf. Das langfristige Erbbaurecht ermöglicht es der Stadt jedoch, dort unter angemessenen Bedingungen zu planen, bauen und das Schauspiel zu betreiben.