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08/15/2024 | Press release | Distributed by Public on 08/15/2024 05:18

Fertigstellung der „Neuen Teefabrik“: Ein neues kreatives Zentrum für Künstlerinnen und Künstler in Frankfurt

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Fertigstellung der "Neuen Teefabrik": Ein neues kreatives Zentrum für Künstlerinnen und Künstler in Frankfurt

15.08.2024, 12:50Uhr

Der Umbau der "Neuen Teefabrik" in der Hohenstaufenstraße 8 zum neuen kreativen Zentrum für Künstlerinnen und Künstler in Frankfurt ist abgeschlossen und wird am Mittwoch, 21. August, um 14 Uhr durch den Dezernenten für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger, den Eigentümer Oliver Schübel und Felix Hevelke von der Leerstandsagentur "R A D A R" feierlich eröffnet.

Die Fertigstellung der "Neuen Teefabrik" markiert einen bedeutenden Schritt für die kreative Szene der Stadt. Mit Hilfe der städtischen Umbauförderung, der Vermittlungstätigkeit von "R A D A R" und durch die Unterstützung der Eigentümerfamilie Schübel wurde das Gebäude vollständig revitalisiert und bietet nun über 1600 Quadratmeter bezahlbare Arbeitsräume für mehr als 40 Kreative.

"Das Suchen und Finden von erschwinglichen Räumen ist für Kreative immer schwieriger geworden. Deshalb fördern wir die Sanierung ungenutzter Räumlichkeiten für kreativ- und kulturwirtschaftliche Nutzungen. Davon profitieren nicht nur die Kreativen selbst und ihre Budgets, sondern es ist auch für die Eigentümerschaft von Vorteil. Denn Immobilien können durch die Modernisierung häufig überhaupt erst wieder nutzbar gemacht werden", erläutert Stadtrat Gwechenberger.

Das historischen Stammhaus der Firma Ernst Grosch Tee, neben Ronnefeldt und Messmer und eines der großen Frankfurter Teehandelshäuser, wurde um 1910 errichtet, im 2. Weltkrieg teilweise zerstört und im Anschluss für den Handel und die Verpackung von Tee wiederaufgebaut. Mit dem Umzug der Firma nach Oberhöchststadt Ende der 1960er Jahre nutzten eine Moschee, Bildungseinrichtungen, aber auch Künstlerinnen und Künstler das Gebäude für ihre Zwecke.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie führten dazu, die ursprünglichen Abriss- und Neubaupläne seitens der Eigentümerschaft abzubrechen. Von 2022 an bemühte sich daraufhin "R A D A R", die leerstehenden Etagen zu vermitteln und das Gebäude in seiner bestehenden Form wieder zu reaktivieren.

"Die Fertigstellung der 'Neuen Teefabrik' ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Leerstände erfolgreich revitalisiert und kreativ genutzt werden können", sagt Hevelke, Projektleiter von "R A D A R.". "Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und sind stolz darauf, mit dem bislang größten Projekt seit Bestehen des Förderprogramms einen Beitrag zur Stärkung der Kunst- und Kulturszene in Frankfurt zu leisten."

"R A D A R" vermittelt als Leerstandsagentur im Auftrag des Stadtplanungsamtes und in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt und der Wirtschaftsförderung Frankfurt Gewerberäume an Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, organisiert projektbezogene Zwischennutzungen, informiert über Fördermöglichkeiten, begleitet Anträge und trägt damit zur Stärkung der Stadtentwicklung und kulturellen Vielfalt Frankfurts bei.

Zur Verbesserung der Rauminfrastruktur für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft stellt das Stadtplanungsamt eine finanzielle Förderung (bis 150 Euro pro Quadratmeter; maximal 120 Quadratmeter) für den Umbau und die Nutzbarmachung von Arbeitsräumen im Stadtgebiet bereit.

Weitere Informationen finden sich auf der Seite des StadtplanungsamtesExternal Linkund auf der Seite von "RADAR"External Link.