Villeroy & Boch AG

07/03/2024 | Press release | Distributed by Public on 07/03/2024 03:41

„One of a kind” – Christian Haas über Afina, die neue Kollektion von Villeroy & Boch

Einen Gegenpol zu einer Welt erschaffen, die immer digitaler wird: Das war es, was Christian Haas vor Augen hatte, als er sich gemeinsam mit Villeroy & Boch daransetzte, eine neue Geschirrkollektion zu entwerfen. Eine Komposition aus haptischen Elementen und eleganten Formen, die zugleich Wärme und Sinnlichkeit ausstrahlt, sollte es werden. Entstanden ist Afina, eine Komplettkollektion, die mit feinem Relief, moderner Coupe-Form und einer schwebenden Anmutung zu überzeugen weiß und dabei voll den Zeitgeist trifft.

Auf den ersten Blick sieht Afina aus wie eine schlicht weiße Kollektion. Doch das Besondere steckt bekanntlich im Detail: "Die kraftvolle Silhouette mit dem erhöhten Rand macht die Form zu einem Highlight. Er verbindet sich sehr gut mit der fließenden Form des Körpers", erklärt Christian Haas. Hinzu kommen eine filigrane, ringförmige Reliefstruktur und ein nach Innen versetzter Fuß, der dem Porzellan seine schwebende Anmutung verleiht. Für die Form des Reliefs hat sich der Designer von Sonnenstrahlen inspirieren lassen: Sie sind für ihn das ultimative Symbol für positive Energie.

Die Kollektion ist die Antwort auf den "wachsenden Wunsch nach Komfort, Langlebigkeit und den alltäglichen Luxus", so der Designer, indem sie diese drei Attribute in sich vereint: Hergestellt in Deutschland aus feinstem Premium Porcelain, besonders langlebig dank der Qualität, für die Villeroy & Boch bekannt ist, und mit einem breiten Sortiment, das für alle Bedürfnisse die richtige Antwort bietet. Darüber hinaus strahlt Afina eine unaufgeregte und gleichzeitig unverwechselbare Eleganz aus, die im Gegensatz zu der beschleunigten, digitalen und polarisierten Welt steht.

Von der Trendforschung zum fertigen Teller

Doch bis Christian Haas und sein Team den ersten makellosen Teller von Afina in den Händen hielten, floss viel Arbeit in die Kollektion. Denn um das perfekte Design zu entwickeln, erfolgte zunächst eine umfangreiche Markt- und Trendforschung. Und was sich auf den internationalen Möbelmessen abzeichnete, wollte der Designer auch in der Keramik abbilden: Haptik, Textur und Dreidimensionalität - weg von der kühlen Eleganz der vergangenen Jahre, hin zu mehr Raffinesse, Wärme und Sinnlichkeit. Mit diesem Ziel im Kopf machte er sich an den kreativen Part, die Konzeptentwicklung. Formen wurden skizziert und modelliert, es wurde experimentiert und sich mit dem Produktionsteam ausgetauscht. Bis schließlich der Moment kam, in dem der Designer realisierte: "Das ist es!" Noch heute erinnert er sich: "Es war, als ich zum ersten Mal den Prototypen des Speisetellers in den Händen hielt. Das war etwas Besonderes und ich wusste, dass es perfekt ist und unglaubliches Potential hat". Dem Produktions-Team von Villeroy & Boch ist es zu verdanken, dass sein Design so gut umgesetzt wurde: "Porzellan ist ein unheimlich schwieriger Werkstoff, denn die Einzelteile verlieren während des Brennprozesses an Größe. Daher muss immer mit minimalen Abweichungen gerechnet und diese natürlichen Schwankungen mit einkalkuliert werden".

Und obwohl die industrielle Fertigung von Keramik einige Fallstricke bereithält - zum Beispiel muss das ursprüngliche Design immer wieder überarbeitet werden, damit modernste Fertigungsanlagen die Teller, Schalen und Tassen produzieren können - arbeitet Christian Haas sehr gerne mit dem Werkstoff. Zum einen ist genau diese Herausforderung für ihn der Gratmesser für gutes Design: Erst wenn ein Entwurf nach all den Anpassungen an die maschinelle Fertigung seine ursprüngliche Leichtigkeit behält, ist er wirklich gelungen. Zum anderen fasziniert den Designer das Spannungsfeld, in dem sich die Keramik bewegt. Denn Porzellan wird meist für den alltäglichen Gebrauch entwickelt und hergestellt, kann aber gleichzeitig im Idealfall geradezu skulpturale Ansätze bieten. Diese Parallele aus alltäglichem Gebrauch und haptischer Sinnlichkeit immer wieder auszuloten, reizt Christian Haas ungemein. Denn: "Welchen Gegenstand aus der analogen Welt haben wir heutzutage noch so häufig in den Händen?"

Über Christian Haas und Villeroy & Boch

Zum wiederholten Male zählt Christian Haas zu den vom AD Magazin gekürten 100 wichtigsten Kreativen des Jahres. Der Industriedesigner lebt und arbeitet in Porto und entwickelt dort Produkte unterschiedlicher Disziplinen, von Möbeln über Leuchten bis hin zu Glas und Porzellan, für zahlreiche internationale Kunden.

Mit Villeroy & Boch arbeitet Christian Haas seit der Gründung seines Designstudios vor über 20 Jahren sowohl im Tischkultur- als auch im Badbereich erfolgreich zusammen. Entstanden sind immer wieder eindrucksvolle Kollektionen für den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle, die seinen Designansatz - Schlichtheit mit Eleganz zu vereinen - perfekt illustrieren: Urban Nature war der Anfang, es folgten La Classica Nuova, BBQ Passion, Manufacture Collier, das Besteck von MetroChic und natürlich Artesano Original.

Nun bringt Afina mit ihrer schlichten Designsprache und der eleganten Form einen Hauch von Luxus in den Alltag und bestätigt erneut die Arbeit, für die Christian Haas bekannt ist: Reduzierte und zugleich emotionale Formen machen seine Designs einzigartig, langlebig und erfolgreich.

Bilder zum Download (© Christian Haas):https://cs.villeroy-boch.com/o...