Bundesland Schleswig-Holstein

03/07/2024 | Press release | Distributed by Public on 03/07/2024 15:47

Abfälle gar nicht erst entstehen lassen: Neumünster erhält Förderung von Kieler Umweltministerium für die Erstellung eines Abfallvermeidungskonzepts

KIEL/NEUMÜNSTER. Nachhaltig konsumieren, Abfälle vermeiden und Ressourcen schonen - diese Maximen der Kreislaufwirtschaft sollen in der Breite der Gesellschaft bekannt und umgesetzt werden. Dafür hat das schleswig-holsteinische Umweltministerium im Januar die "Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen und Initiativen zur Abfallvermeidung, Kreislaufführung und nachhaltigem Konsum" veröffentlicht.

Staatssekretär Joschka Knuth übergab heute (3. Juli) den ersten Förderbescheid in Höhe von 47.600 Euro im Rahmen dieser Richtlinie. "Mit Neumünster macht gleich eine der einwohnerreichsten Städte des Landes mit unserer Unterstützung den Schritt zu Zero Waste und Kreislaufwirtschaft. Das kann Inspiration und Ansporn für viele Gemeinden in Schleswig-Holstein sein, sich ebenfalls auf den Weg zu machen, ressourcenschonendes Verhalten und Abfallvermeidung bei sich umzusetzen."

Oberbürgermeister Tobias Bergmann: "In Neumünster wollen wir, dass der Wert von Produkten und der in ihnen enthaltenen Rohstoffe am Ende ihrer Nutzungsphase möglichst optimal erhalten bleibt und möglichst wenig Abfall erzeugt wird. Bereits heute sind verschiedene Initiativen bei uns tätig, die Reparaturen an defekten Geräten vornehmen, und gemeinnützige Unternehmen sammeln gebrauchte Möbel für den Wiederverkauf."

Das Umweltministerium fördert die Erstellung eines Abfallvermeidungskonzepts. Damit kann das Technische Betriebszentrum Neumünster (TBZ) noch mehr Aktivitäten in Richtung Abfallvermeidung entwickeln. Die vielseitigen Aktivitäten zur Abfallvermeidung in der kreisfreien Stadt sollen vernetzt und - wo erforderlich - ergänzt werden. Im Rahmen des Konzepts wird es mehrere Workshops mit unterschiedlichen Akteuren der Zivilgesellschaft, Verbänden, Industrie, Handel und Gewerbe geben, in denen weitere Maßnahmen und Ideen erarbeitet und diskutiert werden sollen.

Oberbürgermeister Bergmann: "Das Abfallvermeidungskonzept soll uns ermöglichen, die verschiedenen Player in der Stadt - Behörden, Gewerbe, Zivilgesellschaft - zu ermitteln, zu vernetzen, vorhandene Potenziale zu heben und das städtische Angebot zu optimieren. Das TBZ möchte die Abfallvermeidung weiter voranbringen und ein noch stärkerer Treiber in Richtung Zero Waste werden."

Inhalt der Förderrichtlinie:
https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/A/abfallwirtschaft/Downloads/RiLi_Reg_Abfallvermeidung.html?nn=2309ee6f-8d32-4a05-8272-354fb9fd297d

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