07/01/2024 | Press release | Distributed by Public on 07/01/2024 07:36
Auch wenn die Starkregenereignisse in den vergangenen Wochen ein anderes Bild vermitteln, haben einige Regionen in Deutschland immer öfter mit anhaltenden Trockenperioden zu kämpfen. Die Folgen sind vielfältig - unter anderem leidet auch die Garten- und Balkonbepflanzung unter Hitze und Trockenheit. Bewährte Maßnahmen wie Rasensprengen und Pflanzengießen geraten angesichts der Wasserknappheit zunehmend in Verruf. Es stellt sich die Frage, ob die Nutzung von Trinkwasser für das Gießen von Pflanzen überhaupt noch angemessen und berechtigt ist.
"Es gibt kein Gesetz, das die Wasserentnahme in Deutschland verbietet", sagt Annett Engel-Lindner, Rechtsberaterin beim Immobilienverband Deutschland IVD. "Es kann aber je nach Region Einschränkungen geben. Das dürften zunächst einfache Appelle sein, das Gießen einzuschränken. Im Extremfall sprechen die dafür zuständigen Kommunen allerdings auch Bewässerungsverbote mit Trinkwasser aus. Begründet werden diese mit langanhaltender Trockenheit und einem niedrigen Grundwasserspiegel."
Solche Bewässerungsverbote beinhalten oft auch das Füllen von privaten Pools und das Waschen von PKWs auf Privatgrund. Ausnahmen gelten teilweise für reine Gemüsebeete sowie die Pflanzungen in Gärtnereien oder Baumschulen. "Hobbygärtner sollten bei Trockenheit die Lage bei ihrer Kommune erfragen und entsprechend reagieren", empfiehlt Engel-Lindner. "Die Verbote sollten unbedingt respektiert werden, da der Verstoß mit einer Geldstrafe belegt ist."
Besitzer von Garten und Balkonpflanzen sollten vorsorgen und möglichst viel Regenwasser für trockene Tage auffangen. Zudem empfiehlt es sich, Pflanzen zu wählen, die mit der Trockenheit besser zurechtkommen. Fürs Gießen gelten folgende Tipps:
Pressemitteilung vom 1. Juli 2024
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Leiter Kommunikation und Pressesprecher