Stadt Deggendorf

07/31/2024 | Press release | Distributed by Public on 07/31/2024 10:12

Moser besucht: Caverion

Oberbürgermeister Dr. Christian Moser und Andreas Höhn, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, informierten sich bei einem Besuch bei Caverion Deutschland an deren Standort Deggendorf über die Möglichkeiten, Gebäude energieeffizient zu betreiben.

Mit Blick auf die kommunale Wärmeplanung war es den beiden wichtig zu erfahren, wie Gebäude energieeffizient betrieben werden können. Denn nicht nur für die Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energiengilt:"DiebesteKilowattstundeStromistdie,dienichtverbrauchtwird."Caverion Niederlassungsleiter Hartmut Hölzel erklärte, dass Digitalisierung dabei eine entscheidende Rolle spiele.

Digitale Technologien wie IoT-Sensoren und künstliche Intelligenz überwachen einerseits den Zustand der gebäudetechnischen Anlagen und messen andererseits z.B. Temperatur, Bewegung oder Luftfeuchtigkeit in denInnenräumen.DankÜbertragungderDatenandasCaverionOperationalCentererkennen Energieingenieure Abweichungen vom Regelbetrieb oder erhöhte Energieverbräuche aus der Ferne und können frühzeitig Einstellungen auch digital vornehmen und Gebäudeparameter an die jeweils aktuellen Erfordernisse anpassen.

Sichtbar wurde das Ganze für Dr. Christian Moser und Andreas Höhn im firmeneigenen Showroom. Dort zeigte Sten Mehlhose, Implementierungsingenieur, als Beispiel die Daten des Caverion Firmenstandorts in Deggendorf. Bereits seit 2018 betreibt der Gebäudedienstleister Energiemanagement in den eigenen vier Wänden und konnte seitdem allein den Stromverbrauch um 58 Prozent senken.

Bei der Digitalisierung gehe das Unternehmen für seine Kunden noch einen Schritt weiter, erklärte Leander Götz, Leiter Facility Management bei Caverion in Deggendorf, den Besuchern. Eine 3D-Visualisierung macht dessen Anlagen im Bestand sichtbar. Mit einem einfachen Klick auf die abgebildete Anlage werden z.B. Wartungsprotokolle oder die nächsten Termine sichtbar. Damit kommt Caverion den Betreiberpflichten nach und stellt den Betrieb sicher. Ein anderes Instrument sind AR-Brillen bei Wartungsterminen, Stör- und
Notdiensteinsätzen. Damit rufen Servicetechniker bei Bedarf z.B. technische Datenblätter der Anlagen direkt auf die Brille ab.

Digitale Technologien steigern zudem die Effizienz und die Produktivität der Mitarbeitenden, darüber waren sich die Anwesenden einig. Sie sind damit ein wirksames Instrument gegen den Fachkräftemangel, betonte Hartmut Hölzel. Gleichzeitig dürfe man nicht nachlassen, junge Leute für technische Berufe zu begeistern und ihnen eine Ausbildung in diesem Bereich zu ermöglichen. "Dafür engagiere ich mich gern", versprach Hölzel am Ende des Besuchs.