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07/24/2024 | News release | Distributed by Public on 07/25/2024 03:38

Für eine schadstofffreie Umwelt

Der Wald als eine natürliche Lebensgrundlage: Die Umweltpolitik hat die Aufgabe, Umwelt und Natur für heute und zukünftige Generationen zu erhalten.

Foto: IMAGO/Norbert Neetz

Der von der Bundesregierung beschlossene Transformationsbericht "Schadstofffreie Umwelt" unterstreicht die Bedeutung der Schadstoffreduktion zum Schutz von Mensch und Umwelt. Damit die globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 erreicht werden können, müssen weniger Schadstoffe in Luft, Boden und Gewässer gelangen.

Wechselwirkung von Schadstoffen

Im Transformationsbericht sind die verschiedenen Schadstoffe und ihr Einfluss auf die Umwelt aufgelistet. Außerdem beschreibt er, welche komplexen Wechselwirkungen Schadstoffe verursachen. Aus unterschiedlichen Quellen kommend, können sie sich in ihrer Wirkung oft gegenseitig verstärken und dadurch kumulative Schäden verursachen.

Darüber hinaus können sich Schadstoffe auch auf andere Umweltbelange auswirken. Ein Beispiel hierfür ist das Ozonloch: Stoffe, welche die Ozonschicht schädigen, tragen beispielsweise auch mittelbar zur Erderhitzung bei und verschärfen damit die Klimakrise.

Umweltschutz auf europäischer Ebene

Die Bundesregierung bevorzugt für einen umfassenden Schutz von menschlicher Gesundheit und Umwelt einen vorsorgebezogenen Ansatz. Dabei unterstützt sie Maßnahmen auf allen Ebenen.

So beteiligt Deutschland sich an der Umsetzung des Global Framework on Chemicals, das letztes Jahr verabschiedet wurde. Das globale Rahmenwerk für eine Welt ohne Schäden durch Chemikalien und Abfälle zielt darauf ab, den Umgang mit Chemikalien weltweit sicherer zu gestalten.

Auf europäischer Ebene unterstützt die Bundesrepublik Initiativen und Programme wie den Europäischen Green Dealoder die Lebenszyklusbetrachtung von Chemikalien. Zudem sollen Umweltaspekte im Humanarzneimittelrecht stärker berücksichtigt werden.

Der Transformationsbericht "Schadstofffreie Umwelt" ist einer von sieben Berichten, die bis Ende 2024 in die Überarbeitung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategieeinfließen.