Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat das 16-köpfige Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) für die Dauer von fünf Jahren neu berufen. Die aktuell mit rund 2,4 Milliarden Euro Stiftungskapital ausgestattete DBU zählt zu den größten Umweltstiftungen in Europa. Sie dient dem Zweck, Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft zu fördern.
Seit der Aufnahme ihrer Stiftungsarbeit im Jahr 1991 hat die DBU gut 11.000 Projekte mit mehr als 2 Milliarden Euro aus den Bereichen Umwelttechnik, -forschung, -bildung und -kommunikation sowie Natur- und Umweltschutz unterstützt. Außerdem zeichnet sie jährlich mit dem Deutschen Umweltpreis Menschen aus, die maßgeblich und in vorbildlicher Weise zum Schutz und Erhalt der Umwelt beitragen.
Das Kuratorium ist gesetzlicher Vertreter der Stiftung. Für die Berufungsperiode vom 12. Juni 2024 bis zum 11. Juni 2029 konnten Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gewonnen werden.
Sieben Persönlichkeiten wurden zum ersten Mal in das Kuratorium berufen:
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Elisabeth Kaiser MdB, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen;
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Dr. Sabine Mauderer, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank;
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Steffen Bilger MdB, stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion;
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Wilhelm Mauß, Geschäftsführer der Lorenz GmbH & Co. KG;
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Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des BNW Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft e. V.
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Christoph Schmitz-Dethlefsen, Mitglied des ver.di-Bundesvorstands;
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Prof. Dr. Karsten Wesche, Standortdirektor des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz sowie Sektionsleiter Phanerogamen I und Professor für Biodiversität der Pflanzen an der Technischen Universität Dresden;
Von den bisher im Kuratorium vertretenen Mitgliedern wurden wieder ernannt:
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Dr. Bettina Hoffmann MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz;
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Katja Hessel MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen;
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Judith Pirscher, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung;
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Harald Ebner MdB, Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz im Deutschen Bundestag;
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Carsten Träger MdB, Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz;
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Christian Meyer, Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz des Landes Niedersachen;
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Prof. Dr. Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR);
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Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI);
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Prof. Dr. Christiane Hipp, Referentin für Wissenschaft und Kultur bei der ständigen Vertretung des Landes Brandenburg in der EU sowie Professorin im Fachgebiet ABWL, insbesondere Organisation und Unternehmensführung an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.