10/30/2024 | Press release | Distributed by Public on 10/30/2024 08:49
Wenn es draußen früher dunkel wird, werden Einbrecher zunehmend aktiver: In der dunklen Jahreszeit nehmen die Versuche, in Wohnhäuser einzubrechen, seit Jahren zu. Es kommt zwar verhältnismäßig selten vor, dass während der Anwesenheit von Hausbewohnern in eine Wohnung eingebrochen wird, aber man sollte dann die entsprechenden Verhaltensempfehlungen der Polizei und Seniorensicherheitsberater beachten.
Diese raten zur Vorsicht, denn Einbrecher wollen nicht entdeckt werden und vermeiden nach Möglichkeit jede Konfrontation. Bemerke man einen Einbrecher, dürfe man sich ihm keinesfalls in den Weg stellen. Versuchtes Heldentum sei hier falsch, denn das könnte schlimm ausgehen. Man solle bedenken, dass es der Einbrecher in der Regel nur auf Sachwerte abgesehen hat und keinesfalls eine körperliche Konfrontation mit den Hausbewohnern sucht. Er sei also ebenfalls, genau wie die aufmerksam gewordenen Hausbewohner, in einer hohen Erregungsphase.
So raten die Sicherheitsberater, dass die Hausbewohner sofort die Polizei über den Notruf 110 verständigen, falls die Möglichkeit dazu bestehe. Dies gelte insbesondere dann, wenn die Hausbewohner den oder die Einbrecher unmittelbar vor dem Betreten des Wohnhauses darin bemerkten. Dann sollte das Haus nicht betreten werden. Sollte es zu einem Sichtkontakt zwischen Einbrecher und Hausbewohner gekommen sein, sei es für die Polizei sehr wichtig, eine Personenbeschreibung von dem oder den Tätern zu bekommen. Für den Fall, dass die Einbrecher bereits die Wohnung verlassen hätten, solle man aus dem gesicherten Hausinnern heraus versuchen, mögliche Erkenntnisse über das Fluchtmittel, beispielsweise das Auto, und den Fluchtweg zu erkennen. Auch diese Informationen seien für die Polizei von erheblicher Bedeutung, da sie von der Einsatzleitstelle dann sofort über Funk an die Polizeistreife bei der Tatortanfahrt weitergeleitet werden könnten. Die Seniorensicherheitsberater raten außerdem, dass während dem Warten auf die Polizeistreife in der Wohnung darauf geachtet werde, dass nicht alles betreten und angefasst wird, da hierdurch Spuren vernichtet werden könnten, welche für erfolgversprechende Ermittlungen durch die Polizei benötigt würden.
Weitere Informationen - auch für Vereine und Gruppen - sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises Sankt Wendel unter der Telefonnummer (06851) 801-5201 oder per E-Mail an seniorenbuero(at)lkwnd.de erhältlich. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.