AMS - Public Employment Service Austria

07/01/2024 | Press release | Distributed by Public on 07/01/2024 02:28

Der oö. Arbeitsmarkt im Juni 2024

- Gesamtbeschäftigung in OÖ mit rd. 700.000 Personen stabil - Jugendarbeitslosigkeit entwickelt sich weiter positiv - Durchschnittliche Vormerkdauer aufgrund zielgerichteter Vermittlung rückläufig

  • Veröffentlicht01.07.2024
  • BundeslandOberösterreich

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Eckdaten

Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im Juni 4,2% (Österreichschnitt: 6,2%) und lag damit um 0,7 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 700.000 Personen (-5.005 bzw. -0,7% weniger als im Vorjahr). Die Zahl der Arbeitslosen lag höher als vor einem Jahr (+5.349; +21,2% auf 30.616 Personen). In Schulungen befinden sich 9.947 Personen (+10,0% gegenüber dem Vorjahr).

Haupttrends

Die Arbeitslosigkeit stieg bei den Frauen (+2.038; +17,0%) etwas schwächer als bei den Männern (+3.311; +24,9%). Bei den Jugendlichen (unter 25 Jahre) erhöhte sich die Anzahl der Vorgemerkten um +2,7% (+84). Bei Personen über 55 Jahre stieg die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr um +14,8% (+843). Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen stieg um 20,8% und liegt nun bei 7.266 Personen.

Stellenmarkt

Ende Juni standen beim AMS OÖ 22.635 offene Stellen zur Verfügung, um 7.701 bzw. -25,4% weniger als im Vorjahr. Zudem waren 1.384 sofort verfügbare Lehrstellen (-225 bzw. -14,0%) und 590 sofort verfügbare lehrstellensuchende (+184; +45,3% gegenüber dem Vorjahr) gemeldet.

"Oberösterreich liegt mit einer derzeitigen Arbeitslosenquote von 4,2% auf Platz 3 hinter den Saisonbundesländern Salzburg und Tirol. Wie bereits in den letzten Monaten setzt sich die stagnierende gesamtwirtschaftliche Entwicklung erwartungsgemäß weiter fort. Auch aufgrund der neuesten Prognosen von WIFO uns IHS sehen wir im Industriebundesland OÖ für 2024 keine wesentliche positive Veränderung. Dennoch ist zu erkennen, dass die Unternehmen unterschiedlich stark von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen betroffen sind. Das AMS OÖ setzt - wie immer in wirtschaftlich schwächeren Situationen - auf Qualifizierung, vor allem für Personen mit niedriger oder fehlender Ausbildung."

Iris Schmidt, M.A., Landesgeschäftsführerin