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06/21/2024 | Press release | Distributed by Public on 06/21/2024 01:57

RTD Denver und INIT starten Projekt zur zentralisierten Lichtsignalanlagenbeeinflussung

RTD Denver und INIT starten Projekt zur zentralisierten Lichtsignalanlagenbeeinflussung

Erstes LIVEtsp-System in den Vereinigten Staaten wird bis zu 400 Busse einbinden

Die Busse von RTD erhalten dank des modernen zentralisierten Systems LIVEtsp Vorrecht an Kreuzungen. (© RTD)

Karlsruhe / Denver, CO / USA- 21. Juni 2024

Die Verkehrsbetriebe in der Region Denver, Colorado, The Denver Regional Transportation District (RTD), und INIT realisieren gemeinsam die Einführung eines zentralisierten Systems zur Lichtsignalanlagenbeeinflussung (LIVEtsp) durch Fahrzeuge des öffentlichen Personenverkehrs. Es ist INITs erstes Projekt dieser speziellen Art in den Vereinigten Staaten. Das innovative Pilotprojekt ermöglicht eine intelligente Verkehrssteuerung, die zu einer verbesserten Einhaltung von Fahrplänen und einer höheren Pünktlichkeit der Fahrzeuge bei nur minimalen Investitionen führt. LIVEtsp wurde von Mattersoft entwickelt, einem Unternehmen der INIT Gruppe, das auf Software-as-a-Service-Lösungen für den öffentlichen Personenverkehr spezialisiert ist.

Das System wird Fahrtzeiten verkürzen und die Pünktlichkeit erhöhen

Das System wird dazu beitragen, durch vermiedene bzw. verkürzte Wartezeiten an Lichtsignalanlagen die Fahrtzeiten der Busse zu verkürzen. Die Prioritätsanfragen werden auf dem Server auf Basis der eingehenden Fahrzeugdaten schnell verarbeitet und per Mobilfunkverbindung vom LIVEtsp Hintergrundsystem an das zentrale städtische Lichtsignal-Steuerungssystem übermittelt. Die Prioritäten werden anhand vorgegebener Parameter berechnet und generiert. Die webbasierte LIVEtsp-Benutzeroberfläche zeigt die Fahrzeugpositionen sekündlich in Echtzeit an. Sie erlaubt es außerdem, umfassende Leistungsberichte mit wertvollen Einblicken in die Systemleistung zu erstellen und zeigt Optimierungsmöglichkeiten auf.

Bedarfsgesteuerte LSA bevorzugt automatisch Busse mit größeren Verspätungen

Die Lichtsignalanlagenbeeinflussung erfolgt in Echtzeit, so dass RTDs Busse weniger Zeit vor roten Ampeln verbringen - dies führt zu kürzeren Fahrzeiten und effizienteren Verbindungen. Das System verfügt über eine bedarfsgesteuerte Prioritätsfunktion (conditional TSP), d. h. die Busse werden je nach ihrer aktuellen Verspätung und/oder Auslastung priorisiert. Busse mit Verfrühung erhalten keine Priorität. Eric Farrington, RTD Senior Project Manager, IT, stellt fest: "RTD ist begeistert von der neuen bedarfsgesteuerten LSA-Funktion. Sie ermöglicht es unseren Bussen, Prioritätsanfragen zu unterlassen, wenn sie vor dem Zeitplan liegen oder leer sind. Dadurch wird unser Service intelligenter und effizienter."

Echtzeitdaten kommen von INIT-Bordrechnern

LIVEtsp wurde an 22 der wichtigsten Ampelkreuzungen im Großraum Denver eingerichtet. Das System von RTD unterstützt bis zu 400 Fahrzeuge und verwaltet täglich etwa 3.000 Anfragen zur LSA-Beeinflussung. Fahrzeugdaten in Echtzeit, einschließlich GPS-Positionen, werden von INITs COPILOTpc2 Bordrechnern über Funk gesendet. Das System ist bei RTD nahtlos an das von INIT gelieferte Intermodal Transport Control System (MOBILE-ITCS) angeschlossen.

Aufgrund seines zentralisierten Charakters benötigt das System keine zusätzliche Fahrzeughardware. In den Ampel-Steuergeräten sind lediglich ein kleines Modem und ein Basisrelais erforderlich. Dank der geringen Anforderungen und des modernen SaaS-Konzepts konnte das LIVEtsp-System daher schnell eingerichtet und implementiert werden.

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Die Busse von RTD erhalten dank des modernen zentralisierten Systems LIVEtsp Vorrecht an Kreuzungen. (© RTD)

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Andrea Mohr-Braun

Head of Department Corporate Marketing

INIT weltweit

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