11/19/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/19/2024 03:16
Für Minusgrade, Eis und Schnee sind die Mitarbeiter des Kreis-Baubetriebshofs gewappnet: Die vier Silos sind mit insgesamt rund 1.440 Tonnen Salz gut gefüllt (Erwitte 720 + 300 t; Effeln 180 t und Ruploh 240 t). Auf rund 490 Kilometern Kreisstraßen sind die Mitarbeiter, wenn die Wetterlage extrem ist, auf zwölf Fahrzeugen im Einsatz. "Das Salz wurde bereits im Sommer eingelagert, die Dienstpläne für den Winterdienst stehen schon lange fest", teilt Bernd Dohle, Leiter des Baubetriebshofs, mit.
Gestreut wird beim Kreis nach dem Prinzip "so wenig wie möglich, so viel wie nötig". Dabei kommt Feuchtsalz zum Einsatz, das am Fahrzeug angemischt wird: "Wenn das Salz auf dem Streuteller landet, wird es mit Sole besprüht", erläutert Jürgen Mintert als Sachgebietsleiter Verwaltung und Verkehrssicherung. "Dann weht das Salz auf der Fahrbahn nicht weg. So werden weniger Streumittel benötigt und das schont Umwelt und Finanzen."
Natürlich können die Kreis-Mitarbeiter nicht an allen Stellen gleichzeitig sein. Deshalb gibt es eine Prioritätenliste. Steigungen beispielsweise werden vorrangig bearbeitet. Es gibt übrigens keine gesetzliche Streu- und Räumpflicht für Kreisstraßen.
"Wir wissen aber natürlich, wie gefährlich glatte Straßen sind, und sind im Regelfall zwischen 3 und 22 Uhr unterwegs, wenn es drauf ankommt", unterstreicht der Sachgebietsleiter, der gleichzeitig um Verständnis bittet, wenn es an der einen oder anderen Stelle mal etwas länger dauert, bis freie Fahrt ist.
Grundsätzlich sollten Autofahrer bei winterlichen Straßenverhältnissen langsam und besonders vorausschauend fahren. Denn nur, wer mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs ist, kann noch rechtzeitig reagieren.