Der Polizeipräsident in Berlin

10/11/2024 | Press release | Distributed by Public on 10/11/2024 05:01

Bilanz zu den Aktionen der Verkehrssicherheitsarbeit im Monat September 2024

Nr. 2072
Die Polizei Berlin zieht Bilanz zu den Aktionen der Verkehrssicherheitsarbeit im Monat September 2024.

Zunächst wurde der Schuljahresbeginn zum Anlass genommen, über einen Zeitraum von zwei Wochen im Umfeld von Schulen und Kindertagesstätten gezielt intensive Verkehrsüberwachungs- beziehungsweise Unfallpräventionsmaßnahmen durchzuführen. Die überwiegende Mehrheit der Kinder ist unerfahren, was das richtige Verhalten im Straßenverkehr betrifft. Beim Start in die neue Lebensphase geht es insbesondere darum, die Kinder vor den vielfältigen Gefahren im Straßenverkehr zu schützen.

Im Rahmen der Überwachung des ruhenden Verkehrs wurden auch die sogenannten "Elterntaxis" in den Fokus genommen und Fahrzeugführende dahingehend sensibilisiert, dass das verbotswidrige Halten und Parken nicht nur zu gefahrenträchtigen Situationen, sondern auch zu Sichtbehinderungen für die Kinder führt. Darüber hinaus wurden die ordnungsgemäße Sicherung von Kindern in Fahrzeugen sowie das verbotswidrige Befahren von Gehwegen mit Fahrrädern oder E-Scootern kontrolliert.

Bei über 100 Einsätzen zur Geschwindigkeitsüberwachung wurden 6.200 Kraftfahrzeugführerinnen und -führer mit einer Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt. Der Höchstwert von 74 km/h wurde im Bereich einer Grundschule gemessen, wo eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h gilt. Mindestens zehn Kraftfahrzeugführende müssen mit einem Fahrverbot rechnen.

Bei insgesamt 665 Präventionseinsätzen wurde eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern, Eltern und anderen Verkehrsteilnehmenden im nahen Umfeld von Schulen erreicht. Dabei konnten diese zielgerichtet über mögliche Gefahren auf dem Schulweg informiert, sensibilisiert und aufgeklärt werden.

Im gesamten September 2024 legte die Polizei Berlin zudem im Rahmen der Verkehrsüberwachung ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer sowie den ungehinderten Busverkehr. In diesem Zusammenhang wurden schwerpunktmäßig Radverkehrsanlagen, Busspuren sowie das Parken in zweiter Reihe überwacht. Die Ordnungsämter sowie die BVG führten ebenfalls entsprechende Kontrollen durch und unterstützten so die polizeilichen Maßnahmen.

Insgesamt wurden von den Ordnungsämtern und der Polizei Berlin im September 2024 mehr als 59.000 Ordnungswidrigkeiten angezeigt und über 5.580 Fahrzeuge umgesetzt.