BV Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA

08/08/2024 | Press release | Distributed by Public on 08/08/2024 08:53

Im Dauereinsatz: Ein Tag mit den Physiotherapeuten

08.08.24

Story

Im Dauereinsatz: Ein Tag mit den Physiotherapeuten

Im Trainingslager in Bad Ragaz haben wir die fünf BVB-Physiotherapeuten einen Tag lang begleitet und blicken hinter die Kulissen ihrer Arbeit.

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Im Trainingslager in Bad Ragaz haben wir die fünf BVB-Physiotherapeuten einen Tag lang begleitet und blicken hinter die Kulissen ihrer Arbeit.

Auf dem Flur stehen Kisten, viele Kisten, mit Material. Tapes, Pflaster, Scheren - alles wurde aus Dortmund mitgebracht. Wer in diesen Teil des Trainingslager-Hotels kommt, benötigt das schwarzgelbe Schild "Massage" an der Tür nicht, um zu wissen, dass hier die Physiotherapeuten ihrer Arbeit nachgehen. Im Zimmer geht es weiter: Desinfektionsmittel, Therabänder, noch mehr Tapes. Und fünf Liegen, auf denen nach und nach die Spieler behandelt werden. Jeder der fünf BVB-Physiotherapeuten Thorben Voeste, Bjarne Bürgel, Michael Becker, Peter Kuhnt und Frank Zöllner hat eine eigene Liege - und je sieben Spieler, die er regelmäßig betreut.

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Noch immer ist es ruhig im Massagezimmer. Um 8 Uhr morgens hat bereits die Visite stattgefunden. "Dort schauen wir uns zusammen mit den Ärzten die Spieler an, die angeschlagen sind. Danach beratschlagen wir gemeinsam mit der Athletik und in Absprache mit dem Trainer, wie sie heute belastet werden", erklärt Voeste. Rund eine Stunde später treffen die ersten Profis ein, um sich auf das anstehende Vormittagstraining vorzubereiten. Waldemar Anton und Soumaila Coulibaly sind die ersten, begrüßen alle im Raum und steuern zielsicher die Liege ihres Physios an. Der Raum füllt sich, irgendwann ist jeder Platz belegt.  

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Die Fans sehen die Physiotherapeuten, wenn sie während eines Spiels zur Erstversorgung eines Spielers aufs Feld laufen. Doch der Großteil ihrer Arbeit läuft im Hintergrund ab und soll darauf zielen, Verletzungen zu vermeiden. "Das meiste ist die Vor- und Nachbereitung von Trainingseinheiten und Spielen", sagt Bürgel. "Wir überprüfen die Statik, dass die Gelenke frei und nicht blockiert sind, dass die Muskeln nicht verspannt sind. Sonst sind keine Höchstleistungen möglich. Wir arbeiten präventiv." Im Massageraum werden unterdessen Knöchel getapt und Blasen versorgt. Wie lange die Spieler behandelt werden, ist unterschiedlich und bei jedem individuell.

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Zwischen Hotel und Trainingsplatz

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Zum Training teilen sich die Physiotherapeuten auf: Zwei bleiben zurück, um sich im Hotel um angeschlagene Spieler zu kümmern. Einer fährt mit dem Auto und dem medizinischen Gepäck zum Trainingsplatz. Zwei fahren wie die Spieler mit dem Fahrrad, um flexibler zu sein und zurückfahren zu können, falls ein Spieler das Training frühzeitig beendet. Am Platz angekommen werden letzte Tapes geklebt und das Eis zum Kühlen vorbereitet. Dann steuern Profis und Physios das Fitnesszelt an. Beim Warmmachen haben die Therapeuten ihre Spieler im Blick und prüfen, ob sie die Übungen richtig ausführen. Während die Spieler anschließend auf dem Platz dem Ball nachjagen, beobachten die Physiotherapeuten das Training vom Rand aus und sind sofort zur Stelle, falls sie für eine Erstversorgung benötigt werden. 

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Legen die Physiotherapeuten nicht Hand an die Spieler an, kümmern sie sich etwa um die Materialbeschaffung oder um die Kommunikation mit der Anti-Doping-Agentur. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten, Athletiktrainern, Sportwissenschaftlern und dem Osteopathen nimmt eine wichtige Rolle ein. "Wir haben unsere medizinischen Sitzungen, die wir im Trainingslager nach dem Abendessen mit der Athletik zusammen machen und in denen wir jeden Spieler durchgehen und Auffälligkeiten besprechen", so Voeste. "Wir haben mit Mathias Kolodziej einen Sportwissenschaftler, der die Leistungsdaten liefert und darüber auch die Belastung der einzelnen Spieler steuert, gerade was die Laufleistung angeht."

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Das Vormittagstraining ist beendet. Jetzt geht es weiter mit Behandlung, Massage und Pflege - und der Vorbereitung auf die zweite Einheit, sodass sich rund um das Nachmittagstraining der Ablauf vom Vormittag noch einmal wiederholt. Spät am Abend sind die Physiotherapeuten immer noch im Einsatz. Teilweise bis nach 23 Uhr wird massiert und geredet. Auch das ist ein Teil der Arbeit. Das Massagezimmer ist ein geschützter Raum für die Spieler - sodass dass wir uns an dieser Stelle verabschieden … 
Christina Reinke

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Auf dem Flur stehen Kisten, viele Kisten, mit Material. Tapes, Pflaster, Scheren - alles wurde aus Dortmund mitgebracht. Wer in diesen Teil des Trainingslager-Hotels kommt, benötigt das schwarzgelbe Schild "Massage" an der Tür nicht, um zu wissen, dass hier die Physiotherapeuten ihrer Arbeit nachgehen. Im Zimmer geht es weiter: Desinfektionsmittel, Therabänder, noch mehr Tapes. Und fünf Liegen, auf denen nach und nach die Spieler behandelt werden. Jeder der fünf BVB-Physiotherapeuten Thorben Voeste, Bjarne Bürgel, Michael Becker, Peter Kuhnt und Frank Zöllner hat eine eigene Liege - und je sieben Spieler, die er regelmäßig betreut.

Noch immer ist es ruhig im Massagezimmer. Um 8 Uhr morgens hat bereits die Visite stattgefunden. "Dort schauen wir uns zusammen mit den Ärzten die Spieler an, die angeschlagen sind. Danach beratschlagen wir gemeinsam mit der Athletik und in Absprache mit dem Trainer, wie sie heute belastet werden", erklärt Voeste. Rund eine Stunde später treffen die ersten Profis ein, um sich auf das anstehende Vormittagstraining vorzubereiten. Waldemar Anton und Soumaila Coulibaly sind die ersten, begrüßen alle im Raum und steuern zielsicher die Liege ihres Physios an. Der Raum füllt sich, irgendwann ist jeder Platz belegt.

Die Fans sehen die Physiotherapeuten, wenn sie während eines Spiels zur Erstversorgung eines Spielers aufs Feld laufen. Doch der Großteil ihrer Arbeit läuft im Hintergrund ab und soll darauf zielen, Verletzungen zu vermeiden. "Das meiste ist die Vor- und Nachbereitung von Trainingseinheiten und Spielen", sagt Bürgel. "Wir überprüfen die Statik, dass die Gelenke frei und nicht blockiert sind, dass die Muskeln nicht verspannt sind. Sonst sind keine Höchstleistungen möglich. Wir arbeiten präventiv." Im Massageraum werden unterdessen Knöchel getapt und Blasen versorgt. Wie lange die Spieler behandelt werden, ist unterschiedlich und bei jedem individuell.

Zwischen Hotel und Trainingsplatz

Zum Training teilen sich die Physiotherapeuten auf: Zwei bleiben zurück, um sich im Hotel um angeschlagene Spieler zu kümmern. Einer fährt mit dem Auto und dem medizinischen Gepäck zum Trainingsplatz. Zwei fahren wie die Spieler mit dem Fahrrad, um flexibler zu sein und zurückfahren zu können, falls ein Spieler das Training frühzeitig beendet. Am Platz angekommen werden letzte Tapes geklebt und das Eis zum Kühlen vorbereitet. Dann steuern Profis und Physios das Fitnesszelt an. Beim Warmmachen haben die Therapeuten ihre Spieler im Blick und prüfen, ob sie die Übungen richtig ausführen. Während die Spieler anschließend auf dem Platz dem Ball nachjagen, beobachten die Physiotherapeuten das Training vom Rand aus und sind sofort zur Stelle, falls sie für eine Erstversorgung benötigt werden.

Legen die Physiotherapeuten nicht Hand an die Spieler an, kümmern sie sich etwa um die Materialbeschaffung oder um die Kommunikation mit der Anti-Doping-Agentur. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten, Athletiktrainern, Sportwissenschaftlern und dem Osteopathen nimmt eine wichtige Rolle ein. "Wir haben unsere medizinischen Sitzungen, die wir im Trainingslager nach dem Abendessen mit der Athletik zusammen machen und in denen wir jeden Spieler durchgehen und Auffälligkeiten besprechen", so Voeste. "Wir haben mit Mathias Kolodziej einen Sportwissenschaftler, der die Leistungsdaten liefert und darüber auch die Belastung der einzelnen Spieler steuert, gerade was die Laufleistung angeht."

Das Vormittagstraining ist beendet. Jetzt geht es weiter mit Behandlung, Massage und Pflege - und der Vorbereitung auf die zweite Einheit, sodass sich rund um das Nachmittagstraining der Ablauf vom Vormittag noch einmal wiederholt. Spät am Abend sind die Physiotherapeuten immer noch im Einsatz. Teilweise bis nach 23 Uhr wird massiert und geredet. Auch das ist ein Teil der Arbeit. Das Massagezimmer ist ein geschützter Raum für die Spieler - sodass dass wir uns an dieser Stelle verabschieden …
Christina Reinke