Trinkwasser in zwei Kitas und zwei Schulen leicht belastet

Nach der letzten turnusmäßigen Trinkwasseruntersuchung vom 27. und 28. August ist der Verwaltung von den Stadtwerken Solingen, die die Untersuchungen durchgeführt haben, mitgeteilt worden, dass das Wasser in zwei Kitas und zwei Grundschulen bakteriell (Pseudomonas aeruginosa) belastet war. Allerdings waren die Belastungen so gering, dass keine gesundheitlichen Gefahren bestehen beziehungsweise bestanden haben. Darüber wurden die Eltern dieser Einrichtungen von der Stadt informiert.

Das Ergebnis der Untersuchung hat die Stadt außerdem umgehend dem Kreisgesundheitsamt mitgeteilt. Dort wurde als Gegenmaßnahme das Spülen der Leitungen empfohlen. Dies reiche bei den gemessenen Werten aus. "Das deckt sich auch mit den Empfehlungen des Umweltbundesamtes", sagt Claudia Schulte, die Leiterin des Amtes für Gebäudemanagement.

Die Stadt hat die Kita- und Schulleitungen sofort informiert und es wurden bereits Spülungen durchgeführt. Ältere Armaturen, die möglicherweise ein Infektionsrisiko darstellen könnten, wurden gegen neue ausgetauscht.

Es wird nun schnellstmöglich ein neuer Termin für eine weitere Beprobung mit den Solinger Stadtwerken vereinbart. Die Auswertung dauert rund eine Woche. Die neuen Untersuchungsergebnisse werden den Kitas und Schulen mitgeteilt und sollen dort gut sichtbar ausgehängt werden. Die Ergebnisse werden außerdem dem Kreisgesundheitsamt übermittelt.

Um Sorgen, Ängste und Bedenken, die in der Elternschaft aufkommen könnten, zu minimieren und Risiken auszuschließen, wird Trinkwasser für die Kinder vorerst, bis das Ergebnis der weiteren Beprobung vorliegt, in Flaschen ausgegeben.