Canton du Valais

06/26/2024 | News release | Distributed by Public on 06/27/2024 03:19

Dienststelle für Sozialwesen

Um das Leistungsangebot für Menschen mit Behinderungen möglichst bedarfsgerecht zu planen, startet die Dienststelle für Sozialwesen (DSW) eine Umfrage bei den betroffenen Personen und Organisationen. Im Rahmen der Erstellung des Berichts über die Bedarfsabklärung und die Planung des Leistungsangebots für den Zeitraum 2025-2028 werden somit erstmals auch erwachsene Personen mit einer Behinderung zur Teilnahme an einer Umfrage eingeladen. Mit dieser will die DSW die direkt betroffenen Personen bestmöglich einbeziehen, entsprechend dem neuen kantonalen Gesetz und der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (BRK).

In diesem Jahr und zum ersten Mal überhaupt wird die Dienststelle für Sozialwesen (DSW) ihr Leistungsangebot in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen planen. Dies versteht sich als Fortsetzung der kantonalen Aktionen, die zugunsten der Inklusion von Menschen mit Behinderungen unternommen wurden, wie die Revision des Gesetzes über die Rechte und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen (GRIMB) und die Schaffung eines Büros für die Verteidigung der Rechte von Menschen mit Behinderungen.

Gemäss dem Bundesgesetz über die Institutionen zur Förderung der Eingliederung von invaliden Personen (IFEG) geben die Kantone alle vier Jahre einen "Bericht über die Bedarfsabklärung und Planung des Leistungsangebots für Personen mit einer Behinderung, einer Sucht oder einer sozialen Benachteiligung" heraus. Während die Bundesmethodik die Konsultation von sozialen Institutionen vorsieht, weitet die DSW ihre Umfrage auf direkt betroffene Personen und Organisationen aus.

Eine Umfrage ist bis Ende Juli online verfügbar. Die Umfrage ist in einfacher Sprache verfasst. Zudem wird an Personen mit Behinderungen ein persönliches Schreiben, in dem sie zur Teilnahme an der Umfrage eingeladen werden, verschickt. Sie können entweder selbstständig oder mit der Unterstützung einer Vertrauensperson ihrer Wahl teilnehmen.

Weiterführende Studien

Der Schlussbericht wird auch zwei ergänzende Studien berücksichtigen, eine zu den kantonalen Massnahmen zur beruflichen Eingliederung von Menschen mit Behinderungen und die andere zum Thema Autismus-Spektrum-Störung (ASS) bei erwachsenen Menschen. In Bezug auf das Thema ASS zielt der erste Teil der Studie darauf ab, eine Bilanz des aktuellen Wissensstandes zu ziehen und erste Empfehlungen für das Unterstützungsangebot für erwachsene Personen mit ASS zu formulieren.

Der «Bericht über die Bedarfsabklärung und Planung des Leistungsangebots für Personen mit einer Behinderung, einer Sucht oder einer sozialen Benachteiligung» für den Zeitraum 2025-2028 wird dann im 1. Quartal 2025 vorgelegt. Darin sollen die ersten Ergebnisse in Bezug auf die berufliche Eingliederung von Menschen mit Behinderungen und die ersten Empfehlungen in Bezug auf erwachsene Menschen mit ASS aufgenommen werden.

QR - Link auf deuscth: www.buerobass.ch/befragung