12/22/2023 | Press release | Distributed by Public on 12/22/2023 05:07
Aufgrund des Sturmtiefs "Zoltan" kam es gestern, am 21. Dezember 2023, zu einigen Einsätzen der Straßenmeistereien und Feuerwehren im Lahn-Dill-Kreis - das meldet die Leitstelle des Kreises. Betroffen waren die Gemeinden Aßlar, Braunfels, Eschenburg, Greifenstein, Leun, Schöffengrund, Solms und Waldsolms sowie die Stadt Wetzlar. Insgesamt wurden zwei Sturmschäden in Form von beschädigten Dächern, 39 umgestürzte Bäume und zwei Bereitstellungen wegen kurzzeitiger Stromausfälle gemeldet. Aktuell sind die Landesstraße L 3052 von Leun nach Ehringshausen und die Landesstraße L 3053 von Brandoberndorf nach Weiperfelden noch gesperrt. Glücklicherweise sind keine Personen verletzt worden.
Das Unwetter samt Sturmböen war so stark, dass die Leitstellenverstärkung ausgelöst wurde. Es kam zu einem erhöhten Notrufaufkommen, einem sogenannten "Notrufüberlauf". Das bedeutet, dass Notrufe aus dem Lahn-Dill-Kreis in anderen Zentralen Leitstellen angenommen werden mussten. Gleichzeitig sind auch Notrufe aus anderen Landkreisen im Lahn-Dill-Kreis aufgelaufen.
Die Leitstelle des Kreises beobachtet steigende Wasserpegel an Lahn und Dill sowie den Nebengewässern und führt regelmäßige Pegelabfragen durch. In Fellerdilln hat der Pegel der Dill am Abend die Meldestufe 1 erreicht, derzeit stagniert der Pegelstand.
Weil die Unwetterwarnung für den Lahn-Dill-Kreis noch immer gilt, beobachtet die Leitstelle die Wetterlage und die Entwicklung weiterhin genau.