Wiesbadener Rathaus begeht den Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie

Gleichstellungsdezernentin Christiane Hinninger: "Die Landeshauptstadt Wiesbaden steht für Respekt und Akzeptanz. Noch immer bestehende feindselige Einstellungen und Diskriminierung gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBT*IQ) müssen abgebaut werden. Wir stehen ein für eine Gesellschaft ohne Diskriminierung und Ausgrenzung. Wir setzen heute ein Zeichen: Wiesbaden ist bunt, lebendig und niemand darf aufgrund seiner sexuellen Orientierung Benachteiligung erfahren."

Die Dezernentin lädt am Mittwoch, 17. Mai, um 15 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung "diversity" der deutsch-polnischen Künstlerin Vero Bielinski ins Foyer des Rathauses ein. Die auf Bielinskis Fotografien abgebildeten Charaktere demonstrieren eindrucksvoll, dass die Welt vielfältig und vielschichtig ist. Selbstbewusst spielen sie mit tradierten Rollenbildern und sind damit im besten Sinne künstlerisch, wie zugleich auch politisch. Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 25. Mai, im Foyer des Rathauses zu sehen.

Am 17. Mai 1990 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten gestrichen. Seither wird dieses Datum in vielen Städten als "Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit" (IDAHOBIT) begangen, um sich für die Akzeptanz von Vielfalt und gegen die Diskriminierung sexueller Minderheiten auszusprechen.

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