Buchvorstellung „Die geschützte Insel“

Hillenbrand, der bereits mehrere Bücher zur jüdischen Geschichte im Nationalsozialismus verfasst hat, beleuchtet die Geschichte des Auerbach'schen Waisenhauses, das 1832 gegründet wurde und vor allem während des Nationalsozialismus eine Zuflucht für junge jüdische Menschen war. In seinem Buch beschäftigt sich Hillenbrand mit der pädagogischen Arbeit des Waisenhauses und setzt sie in den historischen Kontext der Zeit. Zahlreiche Erfahrungsberichte ehemaliger Kinder und Erziehungskräfte fließen in seine Erzählung ein.

Zu den bekanntesten ehemaligen Bewohnern des Auerbach'schen Waisenhauses zählt auch der heute hundertjährige Walter Frankenstein. Seine Fotografien sind Teil der Sonderausstellung "Das Leben festhalten" im Schöneberg Museum und bieten einen einzigartigen Blick auf das Leben im Waisenhaus, abseits der ständigen Bedrohung durch die Nationalsozialisten.

Eine Veranstaltung im Rahmen von "CrossKultur - Festival der Vielfalt.