11/21/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/21/2024 10:12
Bei länger anhaltendem Frost kommt können Abfälle vor allem in den Biotonnen festfrieren, sodass diese gar nicht oder nur teilweise geleert werden können. Der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb (AWS) der Stadt Augsburg weist darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger selbst Vorkehrungen treffen können, damit die eigene Tonne auch vollständig geleert werden kann.
So kommt die Biotonne gut durch den Winter:
Die Tonne sollte möglichst an einem frostfreien, windgeschützten Standort stehen, wie etwa in der Garage, im Keller oder nahe der Hauswand.
Um ein Anfrieren des Bioabfalls am Boden zu verhindern, empfiehlt der AWS, den Boden der Biotonne mit Zeitungspapier oder mit Eierkartons (aus Papier) auszulegen.
Feuchte Bioabfälle können in Papiertüten, Zeitungspapier oder Küchenkrepp verpackt werden. So wird Feuchtigkeit gebunden und ein Zusammenfrieren der Abfälle verhindert. Bioabfälle dürfen nicht in Plastiktüten oder kompostierbare Beutel in die Biotonne gegeben werden, da diese Verpackungen in der Biovergärungsanlage der AVA Abfallverwertung Augsburg KU nicht abgebaut werden können.
Bei Frostnächten die Tonnen möglichst erst am Abfuhrtag, bis spätestens 6.30 Uhr, an der Anfahrtsstraße bereitstellen.
Biotonne regelmäßig alle 14 Tage leeren lassen, auch wenn diese nur zum Teil befüllt sein sollte (alle Leerungen sind kostenfrei).
Abfall vorsichtig von den Tonnen-Innenseiten lösen
Kurz vor der Tonnenleerung wird empfohlen, mit einem Spaten oder einem anderen geeigneten Werkzeug vorsichtig seitlich an den Innenwänden der Tonne herunterzufahren. So lassen sich eventuell festgefrorene Abfälle lösen. Dabei ist ein vorsichtiger Einsatz des Werkzeugs erforderlich. Denn durch die Kälte wird das Plastik der Tonne spröde und kann durch unvorsichtiges Handeln beschädigt werden. Der AWS warnt davor, Festgefrorenes mit heißem Wasser in der Tonne zu lösen. Denn Wasser kühlt rasch ab, was den Bioabfall umso stärker festfrieren lässt.